Von Robin Swithinbank
Ich werde mich dafür hassen, dass ich das zugegeben habe, aber es gab Zeiten in der nicht so fernen Vergangenheit, als ich die Worte "A. Lange & Söhne "als Abkürzung für" würdig aber langweilig ". Wie in "Diese neue Gesundheits- und Sicherheitsrechnung ist ein bisschen A. Lange & Söhne". Vielleicht liegt es daran, dass ich jetzt ein bisschen älter und weiser bin, aber es ist plötzlich ziemlich lange her, seit ich so etwas sagen wollte. In der Tat, wenn die diesjährige Ausstellung an der SIHH vorbei ist, sollte " A. Lange & Söhne " nun Uhrmacher-Slang für "total genial" sein.
Die Wahrheit ist, Lange - wie die Marke genannt wird - ist seit mehr als 20 Jahren absolut genial, da sie nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Wiedervereinigung Deutschlands vom Urenkel des Firmengründers, Walter Lange, wiederbelebt wurde. Die erste Lange 1, die nach fast 50 Jahren Pause die Marke neu aufbaute, war eine wunderschöne Uhr, die mit Kurt Klaus, dem genialen Uhrmacher von IWC und Vater des ewigen Kalenderwerks der Marke Schaffhausen, in enger Zusammenarbeit entwickelt wurde.
Wie auch immer, dies ist alles Hintergrund für ein 'A. Lange & Söhne 'Jahr für Lange (wie' total genial ', wenn man nicht aufgepasst hat), das war ohne Übertreibung die Auswahl der 16 Marken, die auf der SIHH im Januar zu sehen waren. Drei der sieben neuen Modelle sind seitdem in Erinnerung geblieben. Zwei davon befinden sich in der 1815 nach dem Geburtsjahr des Firmengründers Ferdinand A. Lange benannten Kollektion. Das 39mm 1815 Up / Down hat eine Gangreserveanzeige und kleine Sekunden, die in perfekt ausbalancierten Subdials erscheinen und klassisch anmutender aussehen als ein cane-tragender Aristokrat aus dem 19. Jahrhundert.
Sein großer Bruder ist der Split-Sekunden-Chronograph 1815 Rattrapante Perpetual Calendar, eine Uhr, die mir ernsthafte Lustprobleme beschert hat. Abgesehen von einem brillant gestalteten Zifferblatt, das so viele Details einfängt und dennoch sauber und leserlich bleibt, bietet der Saphirglasboden einen atemberaubenden Blick auf das schönste Handaufzugswerk, das ich je gesehen habe. Ja, immer.
Und ein letztes Wort für die bisher teuerste neue Uhr des Jahres - die 1,92 Millionen Euro teure Grand Complication der Marke. Er ist blendend teuer und enthält sieben Komplikationen (darunter eine Grande Sonnerie und ewiger Kalender) und 14 Anzeigen, von denen Sie 11 sehen und drei davon hören können. Limitiert auf nur sechs Stück, ist es eine klingende Bestätigung dessen, was diese bemerkenswerte Marke leisten kann.
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